Im Norden der beeindruckende, kilometerlange Kalkriegel der Steinplatte, gegenüber im Osten die Berchtesgadener Alpen, und wenig westlich der berühmte Wilde Kaiser. Angesichts von so viel Kletterprominenz wurden die Steinberge lange übersehen. Nach den beiden wichtigsten Ausgangsorten – Leogang und Lofer – ist der rundum ausnehmend jäh abstürzende und ziemlich unzugängliche Bergstock in zwei Teile gegliedert: die Leoganger Steinberge und die Loferer Steinberge.
Die – Nomen est Omen – felsigen Steinberge sind ausnahmslos so steil, dass es zwischen den beiden Hütten im Gebiet keine Höhenverbindung gibt. Ideale Voraussetzung für jede Menge Kletterpotential, das erst in den letzten beiden Jahrzehnten so richtig entdeckt wurde. Inzwischen haben einige der Longlines (Ende Nie, Pinzgauwurm) bereits Kultstatus, und in der Rubrik „ideale Kletterhütte“ ist die Schmidt-Zabierow-Hütte mittlerweile ganz vorne mit dabei.
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