Annapurna Circuit

Teehaus-Trekking unter den höchsten Gipfeln der Welt

Acht der vierzehn Achtausender liegen im kleinen Land Nepal. Bergsteigen und Wandern wird hier zum absoluten Naturerlebnis. Als abwechslungsreichste Rundtour gilt der Annapurna Circuit. Milena und Janko gehen auf Tour.

Eine lange und durchaus anspruchsvolle Reise sollte weit im voraus geplant werden. Außerdem ist körperliche Fitness beim Wandern in den hohen Bergen von Vorteil. Das würde auf jeden Fall Sinn machen. Bei mir war es komplett umgekehrt – ich bin ins kalte Wasser gesprungen: Von der Idee bis zum Abflug in Berlin sind gerade mal zwei Monate vergangen. Meine beste Freundin Milena macht zur Zeit ein Sabatical und reist. Sie erzählte mir, dass sie überlegt, einen Monat nach Nepal zu fahren und dort zu wandern. Da wurde ich hellhörig: Himalaja. Wandern. Abenteuer. Die Worte arbeiteten. Die Bilder begannen in meinem Kopf herumzuschwirren und am Ende unseres Gesprächs fragte ich, ob sie das unbedingt alleine machen will?

Zwei Wochen später buchten wir unsere Flüge – ich aus Berlin und Milena aus Melbourne. Und dann ging die Vorbereitung los: Welche Tour sollten wir machen? Welches Equipment brauchen wir wirklich? Wie macht man das mit der Höhe? Ich verschlang Blogs und Reiseführer.

Anfang April treffen wir uns in Kathmandu, um gemeinsam den Annapura Circuit zu machen.

ANNAPURNA CIRCUIT

Der Annapurna Circuit ist eine der beliebtesten Trekkingrouten in Nepal, bekannt für seine atemberaubende Landschaft, kulturelle Vielfalt und den berühmten Thorong La-Pass auf 5416 Metern. Die Route führt durch dichte Wälder, terrassierte Felder und alpines Gelände einmal um das Annapurna-Massiv. Dabei durchgeht man die tiefste Schlucht der Welt zwischen Dhaulagiri und Annapurna. Die 8000er sind ständige Begleiter. Teehäuser reihen sich auf der Route aneinander, so dass auf ein Zelt verzichtet werden kann. In den letzten Jahren wurden einige Straßen gebaut, was die Trekking-Dynamik beeinflusst. Der klassische 21-Tage-Trekkingtrip gilt inzwischen als altmodisch und man »kürzt« die Route entweder mit Jeep oder gar Kleinflugzeug ab.

Milena und Janko – beste Freunde seit 12 Jahren – starten auf ihre erste gemeinsame Wandertour.

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Auf dem Weg zum Busbahnhof in Kathmandu. Der Verkehr ist schon um 6 Uhr morgens verrückt.

845m

Die Anreise

Das Abenteuer Annapurna beginnt um 6 Uhr morgens im Hotel in Kathmandu. Ginesh – unser Local Guide – holt uns mit dem Taxi ab und wir fahren zum absolut chaotischen Busbahnhof. Auf unserem Bus steht »Deluxe«, aber die Fahrt wird – wie erwartet – hart, heiß und lang. Der Bus holpert über kaputte Straßen, hält an jeder Ecke und mit jedem Stopp wird es voller und heißer im Innenraum. Dank Reisetabletten dämmern wir dahin, steigen immer wieder zu Lunch und Pinkelpausen aus und erreichen um 15 Uhr Bhulbhule. Das kleine Dorf liegt auf 845 Metern Höhe und ist für uns der Einstieg in die Annapurna Runde. Hier trinken wir einen Tee und machen unsere Rucksäcke startklar.

So lange haben wir probiert, uns vorzustellen, wie das sein wird und nun laufen wir die ersten Meter.

WANDERN MIT EINEM GUIDE

Unser Traum war es, zu zweit den Annapurna Circuit zu meistern – ohne fremde Hilfe.
 Seit dem 1. April funktioniert das nicht mehr – ein Guide muss gebucht werden. Egal ob nur für euch oder in einer größeren Gruppe. Nach dem ersten Schock habe ich angefangen, im Internet zu recherchieren und bin sehr schnell fündig geworden. 5 Tage lang habe ich mit dem Besitzer einer Trekking-Agentur auf WhatsApp  geschrieben, bis wir die Tour nach unseren Vorstellungen geplant hatten. Er hat uns den Guide vermittelt und war auch während der Tour unser Ansprechpartner. Ginesh war sehr sympathisch, hat eine sagenhafte Ruhe ausgestrahlt und konnte uns immer wieder Informationen zu Land, Menschen und Kultur geben.
Ohne Guide wäre die Tour einfach anders gewesen.
Wir haben für 20 Tage Trekking 650 $ gezahlt. Darin waren unsere Permits und der Bus aus Kathmandu und zurück nach Pokhera enthalten. 
Diese neue Regelung sollte euch also nicht abschrecken, eure geplante Tour zu machen.

1900 m

Der erste Aufstieg durch das Marshyangdi-Tal

Die ersten zwei richtigen Wandertage auf dem Trail gehören zu den schönsten. Alles ist neu für uns und wir sind – gefühlt – hier im unteren Teil fast alleine unterwegs. Wir wandern mit unserem Guide Ginesh (dazu später mehr!) durch kleine Dörfer, an Reisfeldern vorbei und über spannende Wege fernab der staubigen Jeeppiste. Mehrmals am Tag machen wir in kleinen Teehäusern rast und essen meistens Momos (kleine Teigtaschen mit verschiedenen Füllungen).

Der Kontakt mit den Menschen, denen wir in den Dörfern und auf dem Trail begegnen, ist herzlich und der nepalesischen Gruß »Namaste« geht uns immer besser über die Lippen.

Ein besonderes Highlight der ersten Tage ist die »Badeanstalt« von Jagat. Hier kommt heißes schwefelhaltiges Wasser aus den Bergen und wird in einem kleinen Becken mit kaltem Flusswasser gemischt – eineinhalb Stunden pure Entspannung.

Die »Hot Springs« in Jagat werden mit kaltem Flusswasser gemischt, damit ihr Euch nicht beim baden verbrennt.

Reisterrassen im Marshyangdi-Tal

Letzte Teepause in Karte bevor wir den Tag in Dharapani beenden

Das sind Momos – nepalesische Dumplings, die meistens mit Gemüse gefüllt sind. Meine Lieblingsmahlzeit

Milena und Ginesh bei dem schweißtreibenden Aufstieg durch die Marshyangdi-Schlucht

3540 m

Der weitere Anstiege

Ab dem dritten Tag wird es zwar etwas voller auf dem Trail, aber dafür nähern wir uns den höchsten Gipfeln der Welt. Als wir abends in Chame ankommen, sehen wir erstmals Gipfel jenseits der 7000 Meter – in strahlendem Weiß thronen sie über dem Tal. Wir stehen schweigend nebeneinander und genießen diesen großen Moment. Welchen Gipfel wir jetzt genau gesehen haben, wissen wir nicht – der eine Guide meint Annapurna II, der andere Annapurna III. Für uns total egal, das einzige was zählt, ist dieses beeindruckende Panorama.

Ab jetzt steigen wir jeden Tag 500 Höhenmeter weiter auf. Von Upper Pisang begleiten uns die Gipfel des Annapurna-Massivs bei jedem Schritt. Durch die steigende Höhe sollte es eigentlich jeden Tag kälter werden – dem ist aber nicht so. Der Wind wird kühler, aber die Sonne ballert immer intensiver auf unsere Köpfe. Leider werden auch die Schattenplätze immer seltener und wir probieren, die Mittagshitze zu umgehen, indem wir unsere Etappen früh beginnen. Mittags ruhen wir uns dann lange aus.

AKKLIMATISIERUNG

Ab etwa 3500 Metern »spüren« die meisten Menschen die Höhe. Oft äußert sich diese in Erschöpfung, Schlaflosigkeit und leichtem Kopfschmerz. Mit einer Akklimatisierungspause oder auch kurzem Verweilen in Hochlagern lässt sich der Körper an die Höhe gewöhnen. Das ist auf der Annapurna-Runde nötig, da die Passhöhe auf fast 5.500 Metern liegt. Zur Akklimatisierung bietet sich ein Pausentag in Manang an. Ab hier lassen sich Ice Lake (~4600m) oder Gompa (~4000m) zur Höhenanpassung erreichen. Eine größere Runde führt in zwei Tagen zum Lake Tillicho.

Kurze Rast an der Seite des Trails – an diesem Tag erreichen wir Upper Pisang

Vom Chongkor Viewpoint haben wir einen tollen Blick zurück in das Marshyangdi-Tal. Von hier sehen wir den Trail, den wir schon zurückgelegt haben

Auf der »Hauptstrasse« von Manang spielen zwei Kinder Fussball

Gebetsmühlen findet ihr auf dem gesamten Trail. Ihr solltet mit Eurer rechten Schulter daran vorbeilaufen

4150 m

Von Manang bis zum Tillicho Base Camp

Am achten Tag der Annapurna-Umrundung schlagen wir den Weg in Richtung Tillicho Lake ein. Dieser Bergsee ist einer der höchsten Seen der Welt (4919 m). Auf dem Weg dorthin werden wir erstmals die 5000er-Marke überschreiten. Der See liegt nicht direkt auf der Annapurna-Runde, sondern ist ein Abstecher. Wir werden nach dem See-Besuch wieder absteigen und den klassischen Thorong La Pass nehmen.
Zwischen Manang und dem See liegt eine zwei Kilometer lange Hangquerung mit Steinschlag- und Erdrutschgefahr. Wanderer, die uns entgegengekommen, machen uns mega Angst, so dass wir vorher kaum schlafen konnten.
Als wir am besagten Abschnitt ankommen, sieht es halb so wild aus. Realität und Hörensagen gehen hier weit auseinander – zumindest bei stabilem Wetter. Zwei faustgroße Brocken lösen sich dann jedoch wirklich oberhalb und passieren uns relativ nah.

5020 m

Der Lake Tillicho

Vom Tillicho Base Camp starten wir mit Stirnlampe. Es ist -8 °C und wir haben uns dick eingepackt. Der Trail hinauf zum Tillicho Lake ist der Endgegner. Knapp 1000 Höhenmeter und das meiste davon auf losem Geröll. Nach drei Stunden erreichen wir endlich die Schneegrenze. Unsere Aufregung steigt und die Landschaft verwandelt sich in ein Winterwonderland. Nach weiteren 30 Minuten Aufstieg stehen wir endlich am Bergsee. Zu schön, um wahr zu sein. Der Aufstieg war anstrengend. Richtig schlimm wird für mich allerdings der Abstieg. Auf losem Gestein steigen wir mit Trippelschritten zurück zum Tillicho Base Camp. Der Abstecher hat sich gelohnt. Wir haben uns bewiesen, dass wir in dieser Höhe »funktionieren« und für den großen Pass gerüstet sind.

Hier habe ich gerade die 5000 Höhenmeter erreicht! Zum Lake Tillicho ist es noch einen Kilometer.

Angekommen am Lake Tillicho

4520 m

Die Wanderung zum Thorong La Base Camp

Ich bin nach dem Abstieg total erschöpft und will einfach nur ins Bett. Also schmeißen wir unseren eigentlich Plan um und bleiben noch eine Nacht unterhalb des Sees, etwas abseits der Haupttrekking-Route. Der folgende Wandertag ist für mich einer der schönsten der Tour: Wir treffen wenige Hiker, sind stolz wie Bolle, dass wir oben am See waren und haben wunderschöne Ausblicke auf die umliegenden Berge und ins Marshyangdi-Tal.

Einen Tag später erreichen wir das Thorong La Base Camp. Es ist richtig busy hier. Wir spüren die Aufregung. Morgen ist es so weit. Wie kalt wird es sein? Wie anstrengend ist der Aufstieg? Wird das Wetter halten und wie schlimm werden die 1800 Höhenmeter bergab werden? Viele Fragen, auf die wir morgen Antworten bekommen. Um 19 Uhr verschwinden wir ins Bett – ändern können wir jetzt so oder so nichts mehr.

Wir erleben die unangenehmste Nacht der ganzen Reise. Mäuse oder Ratten im Zimmer halten uns wach. Wenn’s hoch kommt, habe ich in dieser Nacht vielleicht drei Stunden geschlafen …

Thorong La Pass

Nördlich der Annapurnakette bildet der Thorung La (deutsch »Donnerpass«) den Übergang zwischen den beiden Haupttälern des Annapurnagebietes. Der Pass ist zwischen Mitte März und Mai und in der Hauptsaison von etwa Mitte September bis Ende November begehbar. Je nach Witterrungslage kann der Pass zu diesen Zeiten fast schneefrei sein. Die Begehung als Teil der Annapurna Runde erfolgt fast ausschließlich von Ost (Thorong Phedi) nach West (Muktinath), da sich hier mehrere Bergdörfer bis auf über 4400 Meter zur Akklimatisierung anbieten. Außerdem gibt es eine letzte Übernachtungsmöglichkeit (Thorong Phedi High Camp) etwa 530 Meter unterhalb der Passhöhe. Eine winzige Hütte befindet sich direkt an der Passhöhe. Sie bietet keine Übernachtungsmöglichkeit.

Früh morgens machen wir uns auf den Rückweg nach Sheree Kharka – wir müssen heute einen halben Tag aufholen

Die »Landslide Area«, vor der wir auf dem Hinweg so große Angst hatten

Thorong Base Camp

Unsere letzte Mahlzeit vor der Passüberschreitung – Veggie Fried Noodles

5416 m

Der Pass

Nach der fast schlaflosen Nacht treffen wir uns mit unserer Gruppe um viertel vor drei beim Frühstück. Heute gibt’s erstmal nur Flüssigkeit – essen wollen wir nach dem ersten Anstieg im High Camp.
Die ersten Taschenlampen sehen wir schon draußen auf dem Trail. Wir knipsen unsere Lichter an und folgen den anderen in Richtung High Camp auf 4890 Metern. Ungefähr eine Stunde laufen wir in einem sehr langsamen Gänsemarsch steil bergauf. Im High Camp ist die Hölle los – alle sind aufgeregt, frühstücken noch schnell, zurren ihre Rucksäcke fest und probieren, vor den anderen auf den Weg zu kommen. Wir setzten uns in die Aufenthaltshütte und frühstücken unser mitgebrachtes Brot.

Wir reihen uns in die Schlange der Pass-Anwärter ein. Das Tempo ist sehr langsam, für meinen Geschmack fast zu langsam. Ungefähr eine Stunde nach dem High Camp erreichen wir ein süßes Teehaus (5073m) über das ich ich mehr freue, als ein kleines Kind über die Bescherung zu Weihnachten. Wir bahnen uns direkt den Weg ins Innere und bestellen heißen Tee und wärmen uns auf. Seit mehr als einer halben Stunde konnte ich schon nichts mehr trinken, da meine Trinkblase eingefroren ist. Jetzt bin ich schlauer und gieße warmes Wasser hinein.

Die Sonne geht langsam auf und taucht die Landschaft in ein cremig-blaues Licht – mein absolut schönster Moment dieser Etappe und einer der schönsten auf dem ganzen Trail!

Die restlichen Kilometer bis zum Pass laufe ich im Auto-Pilot, mache viele Pausen und nehme die Landschaft um mich herum kaum wahr. Erst als wir um 9:10 Uhr oben am Pass ankommen, kehre ich zurück in die Realität – die Menschen, die Freude in ihren Gesichtern und bei manchen auch die Anstrengung. Wir holen uns Tee und machen die obligatorischen »Beweisfotos« and der Tafel des Thorong La. Wir haben es geschafft!

Der Abstieg, der nun folgt ist lang, steinig und hart. Keine Ahnung wie, aber unsere Knie haben es irgendwie überstanden …

Um 3 Uhr morgens bei -13 Grad starten wir auf die härteste Etappe der Annapurna Umrundung

Eine von vielen Trinkpausen. Unser Guide hat uns regelmäßig daran erinnert, viel zu trinken und oft Pausen zu machen.

Kurz vor dem Pass kommt richtiges Expeditions-Feeling auf – wenige Schritte laufen, tief durchatmen und wieder von vorne.

Endlich geschafft – wochenlang haben wir diesem Moment entgegengefiebert und endlich stehen wir auf 5416m Höhe und es geht uns hervorragend!

So sieht der höchste Pass der Welt aus – ein Teehaus, eine Fototafel und ganz viel Schnee und Gestein drum herum

abwärts

Der Abstieg durch das Kali-Gandaki-Tal (mit Poon Hill)

Jetzt befinden wir uns auf der westlichen Seite des Trails und gleichzeitig im Kali-Gandaki-Tal, der tiefsten Schlucht der Welt. Das Tal ist hier viel breiter, karger und steiniger. Auch die Straßen sind viel weiter ausgebaut und die Ortschaften größer. Irgendwie vermisse ich jetzt schon die Ruhe, die wir beim Aufstieg bis zum Pass oft hatten. Der Trail verläuft oft entlang staubiger Straßen. Wir entschließen uns, zwei Etappen mit dem Jeep »abzukürzen«.

Im Gegenzug bauen wir nochmals einen Abstecher in unsere Route ein. Einen zweitägigen Aufstieg bis nach Ghorepani (2840m) mit einem Besuch auf dem Poon Hill (3193m) und danach der Abstieg über Tadapani nach Ghandruk. Jede dieser Etappen ist wirklich schön, aber nach über zwei Wochen auf dem Trail, haben wir nicht mehr die Aufnahmefähigkeit vom Anfang. Wir sind einfach reizüberflutet. Das merke ich auch an meinem Kamera-Count: Am Anfang habe ich noch 600 bis 700 Bilder am Tag gemacht. Am Ende nur noch 200.

Poon Hill

Der Aussichtspunkt für die umliegenden Achttausender (Dhaulagiri und Annapurna) erhebt sich oberhalb der Ortschaft Ghorepani auf 3193 Metern. Durch die exponierte Lage bietet er eine herausragende Aussicht auf viele Gipfel des Himalaja. Diese macht den Poon Hill auch zum Touristenmagneten. In der Hauptsaison tummeln sich zum Sonnenaufgang Massen auf der Aussichtsplattform. Der Weg hinauf ist unschwierig, fast durchgehend mit Treppenstufen versehen. Je nach Saison ziehen im Tagesverlauf schnell Wolken auf und trüben die Fernsicht.

Ortsausgang von Muktinath. Ab jetzt wird der Trail deutlich staubiger und steiniger

In einem kleinen Zelt befindet sich dieses improvisierte Teehaus

Der Weg nach Ghandruk führt durch einen zauberhaften Urwald

Am Tag 19 unserer Tour erreichen wir morgens Ghandruk (1940m). Die Stadt liegt im leichten Nebel und wir können es kaum fassen, dass wir jetzt auf einmal am Ziel sind. 19 Tage, die im Flug vergangen sind. Ein Highlight hat das nächste gejagt und jetzt stehen wir auf dem staubigen »Busbahnhof«. Verrückt!

Es hat mehr als einen Monat gedauert, bis ich wirklich begriffen habe, was wir hier vollbracht haben. Während wir auf dem Trail waren, haben wir einfach gemacht, was am nächsten Tag auf dem Programm stand, haben nicht großartig nachgedacht darüber. Mit mehr Abstand zu der Tour kann ich nun wirklich sagen, dass ich stolz auf uns bin. Und das ist ein tolles Gefühl.