2.000.000 Paddelschläge

4 Monate

Im Fluss

6000 Kilometer von der Quelle bis zum Meer: Im selbstgebauten Kajak paddelte Dirk Rohrbach auf dem Missouri und dem Mississippi durch wilde Landschaften, einsame Prärie und pulsierende Metropolen. Immer ganz nah dran an der Natur, den Menschen und deren Geschichten.

2.000.000 Paddelschläge

4 Monate

Im Fluss

6000 Kilometer von der Quelle bis zum Meer: Im selbstgebauten Kajak paddelte Dirk Rohrbach auf dem Missouri und dem Mississippi durch wilde Landschaften, einsame Prärie und pulsierende Metropolen. Immer ganz nah dran an der Natur, den Menschen und deren Geschichten.

Bootsbau unter Outlaws, Aussteigern und Heimatlosen

Slab City, Kalifornien

Start in den Rocky Mountains

Brower’s Spring, Montana

Room with a view

Gates of the Mountains, Montana

»Wie Stripperinnen, ohne Stange, aber mit Flossen.«

Great Falls, Montana

Die Natur als Bildhauer

Missouri Breaks, Montana

Geflutete Vergangenheit

Lake Sakakawea, Norddakota

370 Kilometer See

Lake Oahe, Süddakota

Die Wiege des Blues

Zachary, Louisiana

»Das Klo des Kontinents«

New Orleans, Louisiana

Die letzten Paddelschläge

Mississippidelta, Louisiana

Bootsbau unter Outlaws, Aussteigern und Heimatlosen

Slab City, Kalifornien

Start in den Rocky Mountains

Brower’s Spring, Montana

Room with a view

Gates of the Mountains, Montana

»Wie Stripperinnen, ohne Stange, aber mit Flossen.«

Great Falls, Montana

Die Natur als Bildhauer

Missouri Breaks, Montana

Geflutete Vergangenheit

Lake Sakakawea, Norddakota

370 Kilometer See

Lake Oahe, Süddakota

Die Wiege des Blues

Zachary, Louisiana

»Das Klo des Kontinents«

New Orleans, Louisiana

Die letzten Paddelschläge

Mississippidelta, Louisiana

Dirk Rohrbach

aus Hanau ist promovierter Arzt, Journalist, Fotograf und – in erster Linie – Abenteurer. Seit mehr als 30 Jahren ist er dem nordamerikanischen Kontinent verfallen und pendelt ohne festen Wohnsitz zwischen Amerika und Deutschland. Mehrfach ist er dem Yukon von den Quellseen bis zum Beringmeer durch Kanada und Alaska gefolgt, hat auf dem Rad die USA vom Atlantik zum Pazifik durchquert und die preisgekrönte Langzeit-Reportage »50 States – eine Entdeckungsreise durch Amerika« produziert. Auch im Globetrotter Podcast »Rausgehört« war Dirk schon zwei Mal zu Gast. Mehr Infos: www.dirk-rohrbach.com

Das Kajak

Slab City, Kalifornien

Mein Boot will ich selbst bauen, kein Kanu aus Birkenrinde wie vor Jahren beim Abenteuer auf dem Yukon. Dieses Mal soll es ein Seekajak aus Holz werden, gut fünf Meter lang, 40 Pfund leicht. Den Bausatz besorge ich mir in Kalifornien und schlage mein Lager zum Bauen in Slab City auf, eine Kolonie von Outlaws, Aussteigern und Heimatlosen auf dem Gelände einer ehemaligen Militärbasis in der Wüste mit viel Platz und Ruhe zum Bauen. 

Das Boot wird aus zwölf gut fünf Meter langen und unterschiedlich breiten Holzstreifen zusammengesetzt. Okoume aus Afrika hat sich dabei am besten bewährt, leicht und unglaublich flexibel, besonders als dünnes Sperrholz. Die Sperrholzstreifen werden mit Draht verbunden, eine Mischung aus Holzmehl und Epoxidharz in die Ritzen dazwischen gespritzt. Den Rumpf überziehe ich mit einer Glasfasermatte und tränke sie ordentlich mit Harz. Über Nacht trocknet alles, und ich kann schleifen, einen ganzen Tag lang. Dann noch vier Lagen Bootslack draufpinseln, fertig. Was nach Zeitraffer klingt dauert in der Realität drei bis vier Wochen.

»Nach zweieinhalb Wochen Bootsbau fehlt nur noch der Klarlack, dann kann mein Abenteuer beginnen. Endlich.«

Die Quelle

Brower’s Spring, Montana

Bei jedem Schritt knirscht es unter den Schuhen. Der Schnee ist jetzt im Juni nass und sulzig, aber immer noch meterdick. Rekordwinter in den Rockies. Die Region zwischen Montana, Idaho und Wyoming offenbart einige der schönsten und spektakulärsten Landschaften der Rocky Mountains. 

Und da mittendrin liegt Brower’s Spring, die Quelle von Nordamerikas längstem Fluss. Meine erste Etappe endet auf einem Altschneefeld neben der Quelle. Hier will ich kampieren. Ich setze den Rucksack ab, ziehe die Schneeschuhe aus und folge dem Rauschen des Wassers unter dem Schnee. Bis ich einbreche. Mein rechtes Bein steckt bis zur Hälfte in Schnee und Wasser. Ich ziehe den Fuß aus dem Loch, jetzt kann ich das reißende Wasser auch sehen. Ich greife mit der Hand durch den Schnee und nehme einen kühlen Schluck. Weich und süß schmeckt das Wasser. 

Ich setze mich für einen Moment auf einen Felsen daneben und atme tief ein. Jedes Schneekristall in diesem Tal wird irgendwann zu einem Wassertropfen schmelzen, der von hier aus seinen langen Weg zum Golf von Mexiko nimmt. Aus den Bergen in die Prärie, durch den Mittleren Westen und den tiefen Süden – insgesamt 6000 Kilometer Fluss.

Camping

Gates of the Mountains, Montana

Gates of the Mountains in Montana. Mehr als 350 Meter hohe Felswände formen einen Canyon, durch den sich der Missouri hier zwängen muss. Nach gut einem Kilometer erblicke ich eine flache Lichtung, die sich bis ans klare Wasser erstreckt.

Dort finde ich das bisher schönste Camp der Reise. Als ich gerade mit dem Ausladen beginne, brettern ein paar Motorboote an mir vorbei. Ihre Wellen drohen mein Boot gegen das Ufer zu werfen. Ich stelle mich schützend vor das Kajak, kann aber nicht verhindern, dass die Wellen ins Cockpit klatschen. Vollidioten!

Spätestens beim Dinner bin ich wieder versöhnt. Das Zelt steht direkt am Wasser, keine zehn Zentimeter trennen es vom Fluss. Ich setze mich in den Faltstuhl und löffle genüsslich ein Reisgericht, während die Klippen sich im warmen Abendlicht vor mir auf der Wasseroberfläche spiegeln.

Camping

Gates of the Mountains, Montana

Gates of the Mountains in Montana. Mehr als 350 Meter hohe Felswände formen einen Canyon, durch den sich der Missouri hier zwängen muss. Nach gut einem Kilometer erblicke ich eine flache Lichtung, die sich bis ans klare Wasser erstreckt.

Dort finde ich das bisher schönste Camp der Reise. Als ich gerade mit dem Ausladen beginne, brettern ein paar Motorboote an mir vorbei. Ihre Wellen drohen mein Boot gegen das Ufer zu werfen. Ich stelle mich schützend vor das Kajak, kann aber nicht verhindern, dass die Wellen ins Cockpit klatschen. Vollidioten!

Spätestens beim Dinner bin ich wieder versöhnt. Das Zelt steht direkt am Wasser, keine zehn Zentimeter trennen es vom Fluss. Ich setze mich in den Faltstuhl und löffle genüsslich ein Reisgericht, während die Klippen sich im warmen Abendlicht vor mir auf der Wasseroberfläche spiegeln.

Abtauchen

Die Meerjungfrau von Montana

»Ich habe eine Online-Anzeige gesehen und mich beworben.«, erzählt mir Mermaid Alice, die eigentlich Caitlin heißt. Ich treffe sie am Hotelpool des O’Haire Motor Inn in Great Falls, in dem tagsüber die Gäste schwimmen. Heute trägt sie einen Schwanz aus weinrotem Samt, dessen Flosse mit schillernden bunten Pailletten besetzt ist. Sie hat noch zwei weitere zur Auswahl, dazu passende Bikini-Oberteile und Perücken in blond und brünett.

Insgesamt gibt es acht Meerjungfrauen im O’Haire Motor Inn. Und vier Meermänner. Die schwimmen immer dienstags, zur Ladies Night. Eine Idee der Tochter des Besitzers. Zwei große Scheiben hinter der Theke der Bar ermöglichen den Blick auf Alice und ihre Kolleginnen, die Saltos machen und mit den Gästen schäkern. Besonders wirkungsvoll sind die bubble kisses, die sie ihnen durch die Fenster zuwerfen, meist genau auf Höhe des Glaskrugs für die Trinkgelder. Wer Lust hat, kann auch mit den Meerjungfrauen schwimmen, gegen hundert Dollar Spende, mit der der Schwimmunterricht für Kinder in Great Falls finanziert wird.

Urfluss

Durch die Missouri Breaks

Der landschaftlich spektakulärste Flussabschnitt liegt vor mir, die Missouri Breaks. Der Fluss hat sich hier über knapp 250 Kilometer tief in die Prärielandschaft gegraben und schroffe Felsklippen und Canyons geschaffen. Bis auf die Rinder, die heute mitunter am Ufern grasen, wirkt es hier nahezu unverändert seit Urzeiten. 

Vor 70 Millionen Jahren lag hier noch ein Meer, das den Golf von Mexiko mit dem Arktischen Ozean verband. Dann wurden die Landmassen nach oben gedrückt, der einstige Meeresgrund erhob sich. Im Laufe der Zeit bahnte sich der Missouri schließlich seinen Weg durch den weißen Sandstein. Die Felsformationen auf den Hängen am Ufer sehen aus wie abstrakte Skulpturen und tragen Namen. Eagle Rock, Citadel Rock, Hole-in-the Wall, Steamboat Rock, Archangel oder Seven Sisters. 

Man braucht nicht viel Fantasie, um die Objekte, die dem Bildhauer dieser Landschaft augenscheinlich Modell gestanden haben, zu erkennen.

Lebens- kraft

Bei den Mandan, Hidatsa und Arikara

In North Dakota wird der Missouri zum Lake Sakakawea aufgestaut. Der See ist 290 Kilometer lang. Es werden zähe Tage gegen den Wind. Irgendwann erreiche ich New Town, die Hauptstadt des Reservats der Mandan, Hidatsa und Arikara.

Dort treffe ich Jason Morsette. Er arbeitet für die Stammesverwaltung und sieht die Staudämme kritisch. »Unser ganzes Ackerland und viele unserer Dörfer liegen jetzt unter Wasser.«, sagt Jason. »Unsere Ältesten erzählen oft davon, wie es früher war. Manchmal schauen sie aufs Wasser und du fragst dich, was genau sie da suchen. Wahrscheinlich erinnern sie sich daran, wie es da unten ausgesehen hat.«

Am Ufer des Lake Sakakawea liegt auch das Earth Lodge Village, ein Museumsdorf mit Nachbauten von Erdhäusern, in denen die Ureinwohner früher gelebt haben. »Und was bedeutet das Wasser für dich?«, frage ich. »Alles. Das Wasser ist unsere Lebenskraft.«, sagt Jason. »Sei vorsichtig auf dem Wasser. Denke an die Vorfahren. Sie sind da draußen und beobachten dich. Das musst du respektieren.«

»Ab sofort geht es mit großen Umwegen nach Süden, immer Richtung Golf von Mexiko.«

Wagnis

In stürmischer See

In der Prärie wird die Reise zu einem Nervenspiel. Hier liegen die sechs riesigen Stauseen des Missouri, Lake Oahe ist mit 370 Kilometern der längste von allen. Seine Küste ist länger als die von Kalifornien, wegen der vielen Buchten. Nichts als Wasser, Prärie, Wind und Wellen. Manche Paddler haben tagelang am Ufer ausharren müssen, bis der Wind nachließ.

Ich wage es trotz Sturm. Wellen brechen von links über das Boot. Anfangs fürchte ich, die Wucht könnte das schwer beladene Kajak umwerfen. Das aber hält sich wacker und stabil, wie auch schon in den Stromschnellen am Oberlauf. Je weiter ich aufs tiefe, offene Wasser komme, desto weniger heftig sind die Wellen. Auch das Ruder am Kajak macht sich hier voll bezahlt und hilft die Spur zu halten. Es ist später Nachmittag, als ich beidrehe, und der Wind mich jetzt vor sich her treibt. Ich bin froh, dass ich mich getraut habe. Auch weil ich nun noch mehr Vertrauen ins Boot habe.

Berufung

Die Wiege des Blues

Der Blues Highway 61 verläuft für rund 2500 Kilometer parallel zum Mississippi und führt im tiefen Süden zu einem der letzten legendären Juke Joints: Teddy’s Juke Joint. Teddy Johnson ist der Besitzer. Juke Joints waren ursprünglich Kneipen, Bars, Tanzlokale für die Afroamerikaner. 

Teddy schmeißt den Laden meist ganz allein. Mit 76. »Manche Nächte laufen besser, andere schlechter. Wenn ich durch die Tür komme, habe ich keine Ahnung, wie es laufen wird heute Nacht. Aber ich unterhalte mich mit den Leuten, spiele Musik, und manchmal entwickelt sich was draus.« 

Der Juke Joint ist für Teddy und seine Gäste mehr als nur eine Kneipe. Die schrille Deko haben Fans im Laufe der Jahrzehnte beigesteuert. Es müssen Tausende Stücke sein, jedes verbunden mit einer Erinnerung. »Ich versuche, es am Laufen zu halten, solange ich lebe. Es werden keine neuen Clubs eröffnet. Und ich kann auch nichts anderes. Ich werde nichts Neues mehr anfangen bis zu meinem Tod.«

»Die Angst vorm Ankommen hat mich noch nicht gepackt, aber ich kann sie schon spüren.«

The Big Easy

Das Klo des Kontinets

New Orleans – ich erreiche Louisianas größte Stadt und die letzte Metropole meiner Reise. Am Algiers Point, der tiefsten Stelle des Mississippi steige ich aus. Rund 60 Meter tief ist der Fluss hier.

Das Herz von New Orleans schlägt im French Quarter. Nicht weit weg liegt der kleine Laden von Sallie Ann Glassman. Sie ist Mambo, eine berufene Hohepriesterin des Voodoo und verkauft hier Heilkräuter und allerlei Voodoo-Zubehör, Figuren, Kerzen, Öle, Kristallkugeln.

»Voodoo ist eine Religion, eine kulturelle Tradition und ein Weg, die Welt zu erfahren.«, sagt Sallie Ann. »Sie wurde von den Sklaven aus Afrika in die neue Welt getragen.« Sallie Ann kam 1976 aus Maine, ganz im Nordosten Amerikas hierher zum Mississippi. »Der Fluss ist lebenswichtig für New Orleans. Er ist unsere Identität hier, und unser Zuhause. Der Fluss reinigt die Vereinigten Staaten.«, sagt sie. »Auf gewisse Weise sind wir sowas wie das Klo des Kontinents hier in New Orleans, wo die Dinge raus ins Meer gespült werden.«

The Big Easy

Das Klo des Kontinets

New Orleans – ich erreiche Louisianas größte Stadt und die letzte Metropole meiner Reise. Am Algiers Point, der tiefsten Stelle des Mississippi steige ich aus. Rund 60 Meter tief ist der Fluss hier.

Das Herz von New Orleans schlägt im French Quarter. Nicht weit weg liegt der kleine Laden von Sallie Ann Glassman. Sie ist Mambo, eine berufene Hohepriesterin des Voodoo und verkauft hier Heilkräuter und allerlei Voodoo-Zubehör, Figuren, Kerzen, Öle, Kristallkugeln.

»Voodoo ist eine Religion, eine kulturelle Tradition und ein Weg, die Welt zu erfahren.«, sagt Sallie Ann. »Sie wurde von den Sklaven aus Afrika in die neue Welt getragen.« Sallie Ann kam 1976 aus Maine, ganz im Nordosten Amerikas hierher zum Mississippi. »Der Fluss ist lebenswichtig für New Orleans. Er ist unsere Identität hier, und unser Zuhause. Der Fluss reinigt die Vereinigten Staaten.«, sagt sie. »Auf gewisse Weise sind wir sowas wie das Klo des Kontinents hier in New Orleans, wo die Dinge raus ins Meer gespült werden.«

Finale

 Am Golf von Mexiko

Meine letzten Paddelschläge. Zwei Millionen mögen es insgesamt gewesen, seit ich das Kajak in Montana ins Wasser gesetzt habe. Ich lande an einer Sandbank, steige aus dem Boot. Um mich herum nichts als Marschland. Nach mehr als 6000 Kilometern habe ich das Meer erreicht. Mehr als vier Monate im Fluss. Missouri und Mississippi haben mich gefordert. Monatelang draußen, allein. Und sie haben mir einen Blick auf Amerika ermöglicht, wie man ihn nur vom Fluss aus bekommen kann. 

Missouri und Mississippi prägen Amerika mehr als jede andere Wasserstraße. Noch immer formen sie Landschaften, trotz aller Eingriffe der Menschen. Ihre gewaltige Macht flößt Respekt ein. Aber sie betören die Menschen auch, mit den grandiosen Landschaften, durch die sie strömen, surrealen Lichtstimmungen und einer überraschenden Wildheit, die sie sich bis heute bewahrt haben. 

Nach einer Stunde steige ich wieder ins Kajak. Ein letztes Mal blicke ich auf den Golf von Mexiko, dessen braune Wellen ans Ufer branden. Ich schließe die Spritzdecke, lasse das Ruder zu Wasser, stoße mich vom Ufer ab und bin wieder im Fluss.

Finale

 Am Golf von Mexiko

Meine letzten Paddelschläge. Zwei Millionen mögen es insgesamt gewesen, seit ich das Kajak in Montana ins Wasser gesetzt habe. Ich lande an einer Sandbank, steige aus dem Boot. Um mich herum nichts als Marschland. Nach mehr als 6000 Kilometern habe ich das Meer erreicht. Mehr als vier Monate im Fluss. Missouri und Mississippi haben mich gefordert. Monatelang draußen, allein. Und sie haben mir einen Blick auf Amerika ermöglicht, wie man ihn nur vom Fluss aus bekommen kann. 

Missouri und Mississippi prägen Amerika mehr als jede andere Wasserstraße. Noch immer formen sie Landschaften, trotz aller Eingriffe der Menschen. Ihre gewaltige Macht flößt Respekt ein. Aber sie betören die Menschen auch, mit den grandiosen Landschaften, durch die sie strömen, surrealen Lichtstimmungen und einer überraschenden Wildheit, die sie sich bis heute bewahrt haben. 

Nach einer Stunde steige ich wieder ins Kajak. Ein letztes Mal blicke ich auf den Golf von Mexiko, dessen braune Wellen ans Ufer branden. Ich schließe die Spritzdecke, lasse das Ruder zu Wasser, stoße mich vom Ufer ab und bin wieder im Fluss.

Mehr zu Dirks Flussreise

Das Buch zum Trip

Wer mehr über Dirk Rohrbachs Reise auf Missouri und Mississippi erfahren möchte, dem sei das Buch »Im Fluss« dringend ans Herz gelegt: Auf 304 spannenden Seiten schildert Dirk unzählige Anekdoten, Begegnungen und Geschichten dieses monumentalen Trips. Humorvoll, nahbar und sehr persönlich.

Auf die Ohren

Auch im Rausgehört-Podcast von Globetrotter war Dirk zu Gast.

Dirk Rohrbach live erleben

Live-Podcast und Lesung in den Clubhütten

Für sein neuestes Abenteuer ging Fotograf und Extremradler Dirk Rohrbach an Amerikas Westküste auf die Suche nach wilden Landschaften, inspirierenden Typen und überraschenden Geschichten. In den Clubhütten berichtet er exklusiv in einem völlig neuen Format: Die Menschen, die Dirk auf seiner Reise traf, kommen selbst zu Wort, mit Live-Zuspielungen aus dem preisgekrönten Podcast 50 STATES. Dazu liest Dirk die besten Geschichten aus seinem neuen Buch. So sind die Zuhörer mittendrin im Abenteuer.

  • Augsburg:

    Freitag, 19.01.2024

  • Hamburg-Gänsemarkt:

    Freitag, 02.02.2024

  • Karlsruhe :

    Dienstag, 06.02.2024

  • Wiesbaden:

    Mittwoch, 07.02.2024

  • Nürnberg:

    Mittwoch, 28.02.2024

  • Regensburg:

    Donnerstag, 29.02.2024

  • Hannover:

    Mittwoch, 13.03.2024

  • Trier:

    Freitag, 15.03.2024

  • Dortmund:

    Mittwoch, 27.11.2024

  • Düsseldorf:

    Donnerstag, 28.11.2024

  • Bonn:

    Freitag, 29.11.2024

Globetrotter Erlebnisfilialen

Die volle Ladung Bild, Ton und Abenteuer von Dirks Biketrip »West Coastin’« gibt’s in den Erlebnisfilialen von Globetrotter.

  • Hamburg:

    15.11.2023

  • Köln:

    07.03.2024

  • Stuttgart:

    21.03.2024


TEXT: Dirk Rohrbach

FOTOS: Dirk Rohrbach, Claudia Axmann