Alle, die mit uns auf Kaperfahrt fahren

… müssen Azubis bei Globetrotter sein! Zumindest bei „Sonne, Boot und Sterne”, unserem großen Azubi-Event im März. Globetrotter steht nämlich nicht nur für Bergsport, Wanderungen und andere „Landratten-Hobbys”, sondern auch für steife Brisen und eine Handbreit Wasser unterm Kiel!

Bereits 1988 konnten Kund*innen auf der GlobeBoot Hamburg alles rund ums Thema Boote lernen und (ganz wichtig!) auch selbst ausprobieren. Dieser Grundgedanke lebt in unseren Freiluft-Testivals weiter – aber nicht jeder Standort hat die Möglichkeit, vor Ort Boote zu Wasser zu lassen.

Deshalb waren wir sofort Feuer und Flamme, als die Kolleg*innen aus Hamburg die GlobeBoot als „Sonne, Boot und Sterne” wiederbelebt und zusätzlich alle Azubis aus ganz Deutschland eingeladen haben. Nach langer Zeit stand also endlich wieder ein gemeinsames Event an.

Rund 30 Azubis und Kolleginnen aus den Filialen haben sich am Ratzeburger See bei Lübeck eingefunden, um alles über Boote zu lernen und ihr neues Wissen direkt vor Ort an interessierte Kundinnen weiterzugeben. Denn neben Spaß und Gemeinschaftsgefühl ging es auch darum, Ausbildungsinhalte zu vertiefen – zwei Fliegen mit einer Klappe!

»Bei Globetrotter lernen wir nämlich nicht nur in der Berufsschule und in der Filiale, sondern auch draußen direkt „am lebenden Objekt”. Es geht darum, Stallgeruch zu schnuppern. Outdoor muss erlebt werden. Nur, wenn man weiß, was man verkauft und davon auch überzeugt ist, kann man gute Beratung anbieten. «

Sönke Schiretz, Ausbildungsleiter

Aber zurück zu den Booten: Am Freitag sind wir aus allen Ecken Deutschlands nach Lübeck gereist, wo Mustafas erstklassiger Shuttleservice uns anschließend zum Testival-Gelände am Ratzeburger See befördert hat. Nach einem großen Kennenlernen und einer ersten Schulung durften wir dann endlich das Ruder (bzw. Paddel) in die Hand nehmen und uns auf die endlosen Wogen wagen.

Auch wenn uns vorher eingebläut wurde, nahe am Ufer zu bleiben, packte einige von uns die Abenteuerlust und wenig später durften wir nach einer Kollision direkt zwei Azubis aus dem Wasser fischen. Ein Glück, dass alle Schwimmwesten anhatten! Angenehm war das eisige Wasser im März aber sicherlich trotzdem nicht. Auf wundersame Art und Weise haben sich auf dem Rückweg dann auf einmal doch alle Boote brav am Ufer orientiert… 😉

Am Samstag wurden wir in sechs Gruppen aufgeteilt, die stündlich verschiedene Stationen im Wechsel besucht haben: die vier Stände der Bootshersteller, einen Stand zur Lasergravur und einen Freizeit-Slot zum Entspannen. Dadurch, dass einige von uns bereits in verschiedenen Gebieten Erfahrungen vorweisen konnten, haben wir uns gegenseitig unter die Arme gegriffen und beispielsweise englische Fachbegriffe blitzschnell entschlüsselt.

»Dieses gegenseitige Lernen von anderen Azubis ist einer der Gründe, warum Outdoor-Events ein wichtiger Teil unserer Ausbildung sind und eben nicht „nur” gemeinsame Ausflüge ins Grüne.«

Sönke Schiretz, Ausbildungsleiter

Apropos Ausbildung: Abends haben wir bei einem großen Lagerfeuer unsere „zwischenmenschlichen Kompetenzen” gestärkt, indem wir den Camp-Klassiker „Werwölfe” gespielt haben.

Am Sonntag ging es nach einer kurzen Bootstour und einem herzlichen Abschied zurück in die Heimat. Einige von uns sind allerdings noch eine Nacht länger im Norden geblieben und haben am Montag eine exklusive Führung durch die Filiale am Wiesendamm und den CityStore in Hamburg erhalten.

Von ausnahmslos allen Azubis wurde der Zusammenhalt gelobt, der von Anfang an zu spüren war. Sarah aus München bringt es so auf den Punkt: „Bereits nach wenigen Stunden hatte man das Gefühl, die anderen Azubis schon seit Jahren zu kennen.”

Ihr Highlight war übrigens der Kommentar eines anderen Azubis, der sich nach der kalten Märznacht geschworen hat: „Ich gehe nie wieder Zelten! Bei diesem Mistwetter mache ich lieber die Nacht durch!”

Die frischen Temperaturen (Sönke dazu: „War schon knackig!”) haben auch anderen Azubis gezeigt, dass Planung das A und O ist: Mustafa war zum Beispiel mit einem leichten Hüttenschlafsack angereist, der schnell an seine Grenzen gestoßen ist. Zum Glück konnte er sich morgens gegen 5 Uhr in einem der Aufenthaltshäuser am See aufwärmen. Für ihn steht fest: „Diese Erfahrung werde ich niemals vergessen und immer aufpassen, dass ich einen passenden Schlafsack dabei habe!

Globetrotter_Azubiblog_Zwiebelschicht_GIF
Globetrotter_Azubiblog_Zwiebelschicht_GIF

Auch Yakob aus Stuttgart hat sich während Sonne, Boot und Sterne das Thema Kälteschutz auf die Fahne geschrieben: Für die Globetrotter-Lernplattform hat er mehrere Videos aufgenommen, die das „Zwiebelprinzip” erklären und veranschaulichen. Zur Vorbereitung des Wochenendes hat er sich von erfahrenen Kolleg*innen Tipps und Tricks zum Thema Boote geben lassen und kurz nach der Heimreise durfte er bereits den Lasergravur-Trailer bei der Stuttgarter Freiluft betreuen. Weiterbildung, wie sie im Buche steht! 🙂

Aber nicht nur für uns Azubis war Sonne, Boot und Sterne ein voller Erfolg, auch unsere Ausbilder*innen wurden direkt ein bisschen neidisch auf unser spaßiges (und lehrreiches) Outdoor-Abenteuer im hohen Norden.

Das nächste Azubi-Event ist übrigens schon in Planung. Dort sollen alle Azubis, die im Herbst bei Globetrotter anfangen, mit einem Knall in die Ausbildung starten. Dann dürfen sie auch mit uns auf Kaper… äh Bootsfahrt fahren! 🙂