
»Einiges ist erreicht, aber unsere Bemühungen um noch mehr Nachhaltigkeit werden nie abgeschlossen sein. Wir wollen weiter – Schritt für Schritt.«
Fabian Nendza — Nachhaltigkeits-ManagerSeit 2015 berichten wir jedes Jahr über unsere CO2e-Emissionen im Fenix CSR-Report. Dieser Bericht erfüllt die Anforderungen der Corporate Sustainability Reporting Directive und basiert auf den ESRS-Standards der European Financial Reporting Advisory Group (EFRAG). Auch veröffentlichen wir klimarelevante Kennzahlen im Rahmen des Carbon Disclosure Project (CDP). Im Folgenden möchten wir Dir Einblick in unsere Klimabilanz für das Jahr 2024 geben.
Das Greenhouse Gas Protocol ist der führende Standard für die Erfassung von Treibhausgasemissionen. Demnach werden neben Kohlenstoffdioxid (CO2) auch andere klimarelevante Emissionen wie z.B. Methan (CH4) und Lachgas (N20) erfasst und entsprechend ihrem Treibhausgaspotential in sogenannte CO2-Äquivalente (CO2e) umgerechnet. Eine zentraler Punkt ist die Unterscheidung in die sogenannte Scopes - sie kennzeichnen, wo Emissionen entstanden sind, und stellen wichtige Bilanzierungsgrenzen dar.
Wir erfassen Emissionen aus allen drei Scopes. In Scope 1 und 2 ermitteln wir Emissionen aus dem Verbrauch von Gas, Öl, Fernwärme, Strom und aus Kältemitteln. In Scope 3 erfassen wir die Emissionen aus Marketing- und Büromaterialien, Verpackungen und Einkaufstaschen, Website-Services, Vorketten der Energieträger, Transport (Inbound + Outbound) und dem Onlineversand inklusive Retouren, Abfall und Wasser, Geschäftsreisen, Arbeitswege und Home-Office unserer MitarbeiterInnen, sowie unser Produktsortiment.
Insgesamt betragen die CO2e-Emissionen 43.783 Tonnen. Wie man deutlich sehen kann, machen dabei die direkten Emissionen nur einen verschwindend geringen Anteil an der Gesamtklimabilanz aus (<1%). Auch die Emissionen aus Scope 2, also die Emissionen aus zugelieferter Energie, machen gerade einmal 1% der Gesamtemissionen aus. Den absoluten Bärenanteil mit 99% machen die indirekten Emissionen aus vor- und nachgelagerten Lieferketten aus.
Die gesamten Emissionen ohne Produkte betragen 2.986 t CO2e. Der größte Posten mit 35% steht dabei im Zusammenhang mit Marketingaktivitäten. Den zweitgrößten Einfluss hat das Stationär-geschäft mit 24%. Der Versandhandel ist für 21% der Klimabilanz verantwortlich.

Ein deutlich verändertes Bild ergibt sich bei der Hinzunahme der sortimentsbezogenen Emissionen, denn: über 90% der Gesamtemissionen entfallen auch in 2024 auf die Produkte im Globetrotter-Sortiment.
Du möchtest mehr über die produktbezogenen Klimaauswirkung erfahren? Mehr über das Projekt erfährst du in unserem Blog.
Was wir noch machen und du tun kannst, findest du hier.